21.3.22 Am Morgen sahen wir dem Sonnenaufgang zu. Es war wunderbar. Daraufhin fuhren wir zur Kleinstadt und Weltkulturerbe Rauma. Die Altstadt war voll mit bunten sehr alten Häusern und wir besuchten die Kirche des Heiligen Kreuzes. Eine schöne kleine Ortschaft. Später fuhren wir noch ein Stück und stellten uns an einen Fluss.


22.3.22 Wir tüdelten den Fluss nordwärts bis nach Tampere. Dort parkten wir an einem größeren Parkplatz an einem See.
Nach circa 30 Minuten kam eine Frau in einem Auto und parkte in fünf Meter Entfernung, plötzlich lachte Annalena auf, Hendrik fragte was los sei und Annalena antwortete: „Die Frau hat ein Affenkostüm an!“ und das hat die Dame wirklich. Sie fing an Kartons und einen Gasgrill auf einen Schlitten zu packen und hinter sich herzuziehen, dabei fielen leider die Kartons zweimal herunter, was das Ganze noch komischer machte. Nach ein paar Metern hielt sie neben einem Baum und baute alles auf. Wir fragten uns, warum sie das machte, kümmerten uns aber nicht weiter darum. Dann bemerkten wir etliche Kinder und Eltern die einen Hang hinunterrodelten und sich danach bei der Frau eine Wurst holten. Damit war der Fall der Affendame abgeschlossen. Ein wenig schlecht fühlten wir uns, aber wir hatten noch die Chance es wieder gut zu machen.
Hendrik schnibbelte gerade Kartoffeln als wir das Aufbrausen eines Wagens hörten und sahen wie sich ein alter Kleinwagen festgefahren hatte. Also Messer beiseite und mal schauen ob Hilfe gebraucht werde. Nach kurzem Anschauen der Situation bat Hendrik den Mann nach vorne zu fahren und Annalena und er wackelten den Wagen immer wieder von vorne nach hinten, bis das Fahrzeug frei war. Die Freundin des jungen Fahrers stand währenddessen Kaffee schlürfend neben uns :D.
Sie fuhren schlitternd weiter und wir konnten Abendessen.
23.3.22 Circa eine halbe Stunde liefen wir an diesem sonnigen Vormittag in die Innenstadt von Tampere. Vorbei am Rathaus und der Alten Kirche von Tampere bis zum Spionagemuseum, welches sich im alten Fabrikgelände von der Firma Finlayson befindet. Dann über die Brücke zum Dom von Tampere, ein sehr eindrucksvolles Gebäude, welches eher an eine mittelalterliche Burg erinnert. Viele Kirchen und Dome sind in Skandinavien schlicht gehalten, wenig Gold und Prunk. Nach dem Dom begaben wir uns nochmal zum Werksgelände, um auf dem Skywalk einen Ausblick über die Umgebung zu erhaschen.

Tampere ist eine nette, quirlige Stadt und lohnt sich besucht zu werden.
24.3.22 Heute wollten wir Skifahren. Da wir uns am Vortag schon das Equipment ausgeliehen hatten, konnten wir direkt um 10 Uhr losfahren. Wir klapperten Piste für Piste ab und fuhren bis es dunkel wurde und die Lifte schlossen. Da wir danach zu müde waren und keine Lust hatten zu kochen holten wir uns eine Pizza. Ein erfolgreicher Tag.
25.3.22 Die Wetterapps sagten Schnee und Regen für die kommende Woche voraus. Das lösten wir aber kinderleicht mit Ausschlafen und Duschen auf dem benachbarten Campingplatz.
Dann cruisten wir weiter und suchten uns einfach einen Parkplatz am Rande eines kleinen Dörfjens.
- Der Campingplatz liegt direkt neben dem Himos Ski Resort, Infos und Nachfragen nach der Dusche kann man der Skipass Verkaufsstelle.
26.3.22 Bei starkem Schneesturm fuhren wir am Morgen weiter. Wir hielten uns weiter gen Norden und sahen uns auf dem Weg die ein oder andere gut Aussicht an. Nach ein paar Stunden kamen wir in Jyväskylä an, wo wir uns einen windgeschützten Platz suchten.
27.3.22 Eigentlich wollten wir wandern gehen, ein eisiger Berg macht uns aber einen Strich durch die Rechnung. Wir fuhren uns fest und konnten uns nur durch das rückwärts fahren wieder befreien. Danach war uns nicht mehr nach Wandern zu mute. Wir fuhren also weiter durch schneebedeckte Wälder. Abends gab´s Tee und ein gutes Buch.

