4.4.22 Unser Morgen begann früh, denn wir mussten die Fähre nach Tallinn bekommen. Die Überfahrt dauerte zwei Stunden, in denen wir uns über Tallinn und Estland informierten. In Estland angekommen erwartete uns Regen und Wolken. Wir fuhren also einfach durch die Stadt und stellten uns an das Marine Museum. Dort verbrachten wir den Nachmittag mit Kartenspielen.
Als Nachtrag:
Schweden und Finnland sind großartige Länder mit vielen Facetten. Beide haben eine unfassbar schöne Natur und Städte mit Charme. Die Menschen die wir getroffen haben waren stets freundlich und lässig unterwegs. Beide Staaten sind ein Besuch wert und man kann einiges erleben und sehen.
5.4.22 Der Tag begrüßte uns mit Schneeregen, welcher sich über den Tag in einen Schneesturm verwandelte. Es war schwer seinen Kopf zu heben und sich die gut erhaltene Altstadt Tallinns anzusehen. Wir starteten den Rundgang am Rathaus und wollten danach zur Aussichtsplattform gehen. Auf dem Weg kamen wir an der Alexander-Newski-Kathedrale, dem Parlament und dem Dom von Tallinn vorbei. Dann kamen wir zur Plattform und man sah…. , nichts. So machten wir uns wieder in die Innenstadt zurück, stöberten durch ein paar Souvenirläden und landeten schlussendlich im Café Maiasmokk, dem ältesten Café Estlands (seit 1864). Nach diesem kalten und windigen Stadtbesuch zogen wir uns in die Emma zurück und fuhren noch 20 Minuten bis zu unserem Schlafplatz.


Platz: Jagala-Joa tee, 74224, Estonia
6.4.22 Bei Sonnenschein inspizierten wir den Jägala Wasserfall, welcher acht Meter hoch und 50m breit ist. Von dort aus fuhren wir nach Paldiski zum Pakri Leuchtturm, dort pfiff uns der Wind nur so um die Ohren. Die nächste Station war der Ort Rumma, wo ein Baggersee liegt, der türkisblau schimmert. Leider hatte diese Anlage geschlossen, also fuhren wir zum Kloster von Padise.



7.4.22 Um ins Kloster zu gelangen standen wir bei Öffnungsbeginn vor den Toren, aber nicht regte sich, also ginge wir zurück zum Auto und versuchten unser Glück erneut in Rumma am alten Gefängnis.
Wir lasen auf dem Schild, dass man die Tickets online erwirbt und dann per Anruf das Tor aufgemacht bekommt. Das war sehr unkompliziert und wir konnten passieren. Wir waren ganz alleine auf dem Gelände, welches von hohen Stacheldraht Mauern gesäumt wurde. Das Gefängnis befand sich direkt neben der Abbaustelle und die Insassen mussten früher im Tagebau schuften. Als das Gefängnis geschlossen wurde, stoppte auch der Abbau und mit ihm die Pumpen, die das Bergwerk trocken hielten. Erhalten blieben ein See und die alten Gebäude mitten im Wasser. Im Sommer gibt es dort ein Bar, einen Strand und die Möglichkeiten zu Tauchen und mit dem Wakeboard herumzudüsen.


Da das gute Wetter nicht zum Vorschein kam fuhren wir an die Küste in die Stadt Haapsalu, wo wir uns den alten Bahnhof der Stadt ansahen.

8.4.22 Haapslu bot noch eine bekannte Festung mit Kathedrale. Nachdem wir eingekauft hatten, fuhren wir weiter bis nach Pärnu, einer Stadt am Rigaischen Meerbusen. Dort angekommen kam auch die Sonne wieder zum Vorschein.
Platz: 33b Papiniidu, 80022 Pärnu, Estonia
9.4.22 Bei starkem Gegenwind liefen wir als erstes zu einem Aussichtsturm am Strand, von dort konnte man das Wasser sehen, welches immer noch zugefroren war und sich zu Eisbergen aufgetürmt hatte. Danach fuhren wir zu einem Campingplatz, um zu duschen, freundlicherweise mussten wir nicht einmal etwas bezahlen. Dann wieder zurück nach Pärnu, wo wir uns die Innenstadt ansahen und auf einem Steg im Moor spazieren gingen.

10.4.22 Diesen Sonntag verbrachten wir an einem anderen Platz in der Nähe von Pärnu. Die Sonne stand am Himmel, wir schliefen aus, gingen durch die Gegend und sahen uns durch die Vanfenster den Sonnenuntergang an.
