14.2.22 Von unserem Schlafplatz (welcher übrigens derselbe war wie eine Nacht zuvor) starteten wir in Richtung Norden, immer an der Küste entlang. Nach 1 1/2 Stunden kamen wir in der achtgrößten Stadt in Schweden, in Helsingborg, an. Wir stellten uns auf einen Parkplatz der groß genug für Emma war, was sich manchmal als äußerst tückisch herausstellt.
Wir liefen in die Stadt und dann hoch zum Burgturm, von dem man einen wunderbaren Blick über den Stadtkern und den Hafen hatte. Man kann von dort aus auch fast schon Leute auf der anderen Seite des Wassers in Dänemark erkennen, denn die beiden Küstenstädte trennen nur ein paar Kilometer. Unser Fazit war, dass man sich Helsingbor angucken kann, wir aber nicht sagen würden das die Stadt atemberaubend ist. Zum Abendessen gab es einen rötlichen Sonnenuntergang und Auberginenauflauf.



Platz: 33 Södra Kustvägen, 252 85, Schweden
15.2.22 Unser Ziel war es die eine Landzunge namens Kullens Fyr zu erreichen, sie liegt direkt am Kullaberg hinter der kleinen Stadt Mölle. Man kann von dort oben, wo auch ein Leuchtturm steht, wahnsinnig gut über das Meer blicken. Am besten ist man stellt das Auto etwas weiter unten ab und läuft per Wanderweg ein paar Minuten bis zur Klippe. Wir hatten uns eigentlich ein anderes Nachtquartier ausgesucht, welches uns aber nicht so zusagte. Also fuhren wir zu einem Stellplatz der fünf Minuten entfernt war. Und dieser Platz lag an einem Golfplatz. Für „nur“ 15 Euro durften wir übernachten, Strom laden, Duschen und sogar die Waschmaschine des Clubs nutzen. Eine sehr große Gastfreundschaft wurde uns von den Angestellten entgegengebracht.


Platz: Allerum Golfklubb, 154 Tursköpsvägen, 254 76 Ödakra
16.2.22 Der Morgen fing mit einem ordentlichen Regen an, der auch den ganzen Tag anhielt. Wir lasen in einem Reiseführer, dass es ein IKEA Museum gibt. Und so nutzten wir den Tag und eigneten uns Wissen über das Möbelmonopol und seine Geschichte an. Das Museum ist zu empfehlen, ob bei schlechtem oder gutem Wetter ist es einen Besuch wert. Man findet bestimmt das ein oder andere Teil, welches bei einem selbst daheim rumsteht.
Wir fuhren noch ein Stück nordwärts und stellten uns direkt an einen See. Konnten aber nicht auf den Bereich fahren der für die Wohnmobile ausgewiesen war, da jener im Matsch bzw. See versank.
Adresse Museum: Ikeagatan 5, 34336 Älmhult
17.2.22 Am Morgen regnete es wieder, und so beschlossen wir einfach mal länger liegen zu bleiben. Als es uns dann doch zu langweilig wurde packten wir die Sachen und begaben uns mal wieder auf eine längere Fahrt. Wir fuhren weiter Richtung Norden und man merkte das es kälter wurde, als wir eine Pause machten waren wir schon umringt von Schnee. Wir fuhren abermals Kilometer weiter, bis wir zu unserem Stellplatz kamen. Neben einer Kirche sollte er sein. Wir parkten, stiegen aus und liefen durch den dicken knirschenden Schnee.
Nach dem kurzen Spaziergang machten wir es uns in der Emma warm und gemütlich.

18.2.22 Annalena wollte unbedingt zum Michel aus Lönneberga bzw. zum Originaldrehort. Bis nach Katthult war es nicht mehr weit. Dort befindet sich die Kulisse für die Filme. Es ist ein Hof und man kann sich das Wohnhaus oder auch den Schuppen angucken wo Michel immer geschnitzt hat. Nach diesem Abstecher fuhren wir weiter nach Vimmerby, dem Geburtsort Astrid Lindgrens. Doch leider hatte das Museum geschlossen, so das wir stattdessen einen Rundweg durch und in einer Schlucht namens Skurugata wanderten. Wunderschöner Wald, Schnee bis zum Abwinken und eine großartige Aussicht.



Übernachtet wurde in der Stadt Eskjö.
19.2.22 Am frühen Morgen hörten wir wie jemand mit einem Radlader über den Parkplatzboden kratzte. Auf der Suche nach der Ursache nahm ich unsere Isolation an der Windschutzscheibe ab und blickte auf dicken weißen Schnee. Es musste über Nacht geschneit haben und es hatte bis zu unserer Abfahrt nicht aufgehört.
Wir fuhren also im Schnee Richtung Jönköping. Dort angekommen wollten wir uns die Stadt und ein paar Museen anschauen. Aber das Wassersystem machte uns einen Strich durch die Rechnung und so verbrachten wir den ganzen Tag mit Reparaturen.
Wenigstens die Steaks am Abend konnten sich sehen lassen.
20.2.22 Nach dem Frühstück war unser erstes Ziel heute das Husqvarna Museum. Es informiert über die Geschichte der Firma, ist aber mit fast 10€ Eintritt teuer, für das was geboten wird.
Danach fuhren wir in die Innenstadt nach Jönköping und sahen uns die Innenstadt und den See Vättern an. Ein typischer Sonntag im Vanleben.
