11.4.22 Da den ganzen Tag Sonne gemeldet war, fuhren wir über holprige Straßen zum Sooma Nationalpark. Dort gingen wir über Holzstege durch das Moor wandern. Danach fuhren weiter uns sahen verschiedene Fischreiher, Störche und sogar zwei Bieber. Wir stellten uns an einen Aussichtspunkt von dem man über das Moor und die glitzernde Wasseroberfläche sehen konnte.


12.4.22 Wir wachten in dieser wunderschönen Umgebung und Natur auf. Dann fuhren wir weiter in Richtung Tartu. Die Straßen waren fast menschenleer und sie wurde von Mooren und Wäldern gesäumt. In einer Stadt namens Viljandi bewunderten wir eine gut erhaltene Burg. Eine halbe Stunde weiterer Fahrt wählten wir unseren Stellplatz. Als die Sonne dort unterging rannten wir zu einem Aussichtsturm, um den Sonnenuntergang über dem See zu bewundern.

13.4.22 Die zweitgrößte Stadt ist auch die Unistadt Estlands. So ist die Stadt voll mit jungen Menschen. 2024 wird Tartu eine der drei Europäischen Kulturhauptstädte. Mit schicken alten Gebäuden, wie dem Rathaus oder dem Dom der zur Hälfte eine Ruine ist. Zudem gibt es die Engels- und die Teufelsbrücke auf denen jedes Jahr im Frühling Sänger der Uni ihr Bestes geben. Wir sahen uns Kirchen und Parks an. Es war warmes Frühlingswetter und so ließ sich die Stadt gut genießen. Außerdem besuchten wir das AHHAA Museum, ein interaktives Museum, in welchem man ob groß ob klein, die verrücktesten Dinge erleben und ausprobieren konnte.


Am Abend gingen wir dann obligatorisch in ein paar Kneipen, um natürlich noch mehr von der Kultur Tartus zu entdecken.
14.4.22 Wir verließen Tartu, nachdem wir eingekauft und Wäsche gewaschen hatten. Da der Wasserdruck an Tankstellen in Estland sehr gering ist, dauerte es eine ganze Weile bis der Wassertank voll war. Wir fuhren weiter Richtung Süden und damit Richtung Lettland.
Das Land Estland hat uns begeistert. Wunderschöne Natur und nette Menschen. Eine alte Kultur, auf welche die Esten stolz sind. Wir können Estland empfehlen und hoffen das vielleicht noch mehr Menschen dieses wunderbare Land mit Respekt bereisen.
15.4.22 Es war Regen vorausgesagt, das hielt uns aber nicht davon ab im Pähni Nationalpark wandern zu gehen. In diesem Nationalpark gibt es eine Besonderheit, 2008 wurden, von Studenten, drei große Trichter gebaut und aufgestellt. Durch diese Trichter soll man den Wald hören können. Bei uns war es sehr leise, sodass wir nicht hörten.

Nach der Wanderung ging es in der Emma weiter, über die Landesgrenze nach Lettland.
Und wenn sich jemand jemals wieder über Schlaglöcher in Deutschland beschwert, den verweisen wir freundlich nach Lettland. Dort könnte man sein ganzes Leben damit verbringen auf 2km Straße, alle Löcher zu füllen.
16.4.22 Den Ostersamstag nutzten wir zum Entspannen.
17.4.22 Unser erstes Ziel war der Āraišu- See. An diesem See kann man drei verschiedene Epochen kennenlernen. Zum einen, eine aus Schilf gebaute Siedlung aus der Steinzeit (2. Jahrtausend v.Chr.), dann noch eine Inselsiedlung aus der Wikingerzeit (9.– 10.Jh.) und eine Burgruine aus dem Mittelalter (14.- 17.Jh).



Daraufhin ging es in die nahegelegene Stadt Cesis. Sie ist Heimat eines alten und eines neuen Schlosses und war Dank diesem herrlichen Tag voller Besucher. Für die Kleinen gab es eine Ostereiersuche in der Stadt. Cesis war eine Augenweide und ein Tipp von uns.
Um uns wieder vom Trubel zu lösen, fuhren wir in einen weiter nördlich gelegenen Nationalpark. Dort gab es die nächste Attraktion, nämlich rote Sandsteinfelsen, aus welchen eine Quelle hervorkommt. Unzählige Einheimische kommen jeden Tag dorthin und füllen ihre Wasservorräte auf. Ein lauschiges Plätzchen am Bach wartete auf uns, damit wir dort übernachteten.


